tag:blogger.com,1999:blog-17413602206221093552024-02-20T17:28:36.395-08:00Hello!Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.comBlogger44125tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-3975110180700677622014-04-16T11:07:00.000-07:002014-04-16T11:07:49.511-07:00Der Irrtum des verbitterten Träumers<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jetzt
ist nicht das Wahre. Jetzt ist nicht alles. Zumindest nicht alles,
was möglich ist. Das jetzt von morgen, das ist es. Erstrebenswert,
atemberaubend, erfolgreich, grenzenlos. Dieser Moment ist nur der
Anlauf. Man holt aus, um Hindernisse zu überfliegen und
durchzustarten. Morgen, in einem Jahr, in der Zukunft. Jetzt ist
nämlich nur. Jetzt ist nicht sogar. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Veränderungen
erfolgen. Heute ist man nicht jener, der man vor einem Jahr war, und
vor einem Jahr war man noch weniger jener, der man vor fünf Jahren
war. Und doch. Wir nehmen den Moment nicht als solchen wahr, der er
ist. Er ist nicht alles, sagen wir. Denn wäre er alles, wären wir
jetzt schon viel mehr. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
schieben auf, denken an morgen – und vergessen dabei, dass heute
gestern noch morgen war. Wir träumen. Von Wohlstand, Glück,
Erfüllung, Erfolg. Aber wir tun nichts, wir träumen nun mal. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Heute in
einem Jahr werden wir zurück schauen. So viel hätten wir erreichen
können, haben wir aber nicht. Wir werden damit abschließen, nach
vorne schauen mit Zuversicht und weiter träumen. So vergeht Jahr um
Jahr. Ehe man sich versieht, naht das Ende. Trocken werden wir
erkennen, dass unsere erstrebenswerte, atemberaubende, erfolgreiche,
grenzenlose Zukunft nie mehr als ein Traum gewesen ist. Das, von dem
wir denken, es zu wissen, werden wir ausstrahlen und es in die Welt
hinaustragen. Ein ekelhafter Beigeschmack des Träumens: Die
Einsicht, dass es nichts weiter als ein Traum gewesen ist, dass es
niemals Zukunft war, dass es niemals hätte Zukunft sein können. Und
so streichen jene Einhörner von ihrer Wunschliste, welche von
besagter Weisheit hören. Warum träumen? Bringt es doch nur
Schmerzen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber
wohl ist das der Fehler. Wir haben niemals an unser morgen, an unsere
Zukunft gedacht. Wir haben niemals geplant, niemals geglaubt. Wir
haben uns vorgestellt, imaginiert. Jetzt sind wir verbittert und
meinen, das Recht dazu zu haben. Immerhin hat man uns Märchen
erzählt, uns in die Irre geführt. Von wegen, man könne alles
erreichen, das man erreichen wolle. Nichts weiter als eine riesige
Lüge. Wir meinen geglaubt, gehofft, geplant zu haben. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber –
haben wir denn? War es nicht viel mehr Wunschdenken als
Zukunftsvision? Wie können wir enttäuscht von dem Ausbleiben dessen
sein, das wir noch nichteinmal erwartet haben? Träume werden nicht
wahr, werden niemals wahr. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber
erträumte Zukunft, die wird wahr – wenn man denn das Heute als das
gestrige Morgen erkennt und Wünsche aus der Zukunft in die Gegenwart
holt. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-26610688249909732782014-04-07T11:36:00.000-07:002014-04-07T11:36:44.267-07:00Das charakteristische Streben nach Beliebtheit<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
hatte vor einiger Zeit ein sehr interessantes Gespräch. Wir redeten
über Gott und die Welt und dann noch ganz speziell über
zwischenmenschliche Beziehungen. Schlagwörter dazu wären Sympathie,
Eigenwillen, Rücksicht. Man kann sich nicht verhalten, wie es einem
gefällt, denn Sprunghaftigkeit, Unbeständigkeit, Egoismus machen
einen schnell unbeliebt. Man läuft Gefahr, von anderen nicht mehr
gemocht zu werden, sind wir aber auf unsere Mitmenschen angewiesen.
Und dann wurde die Frage der Fragen gestellt: </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Aber
muss dich denn jeder mögen?</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jeder.
Uneingeschränkt. Ohne ausklammern, ohne einbeziehen, ohne Ausnahme.
Denn ist das nicht, was wir wollen? Akzeptiert werden,
Sympathiepunkte einheimsen, Bestätigung unserer Person erleben. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Aber
muss dich denn jeder mögen?</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das
hört sich nach Arbeit an. Gemocht werden ist schön – aber von
jedem? Wir stoßen an Grenzen. Unmöglich sagt unser Verstand.
Wunschdenken. Und doch versuchen wir es – bewusst oder unbewusst.
Wir wollen Recht behalten, uns eine reine Weste sichern, ehrliche
Zuneigung erhalten und uns selbstgerecht auf die Schulter klopfen
können. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Ich
habe es geschafft. Ich bin beliebt.</i>,
lautet der Leitsatz. <i>Jeder</i>
ist der Wert, an dem wir uns orientieren können – könnten, an dem
wir unser Ziel festmachen.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die
Psychologie behauptet, dass Selbstmotivation entscheidend ist, um zu
wirken, zu lernen, zu erreichen. Dabei sind wahrscheinliche,
absehbare Teilziele geeignet. <i>Jeder soll mich mögen</i>,
ist offenbar ungeeignet. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Also
lasst uns das Thema auseinandernehmen, Pro und Contra notieren.
Scheint sich bewährt zu haben. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Contra</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Unrealistisch. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Undefinierbar. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Anpassung; sprich: Untergang der
tatsächlichen Persönlichkeit (plädiert jedoch jeder zweite
Kalenderspruch an die Wichtigkeit der natürlichen Eigenart)</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Pro</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Man tut's ja doch, jedem gefallen
wollen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die Ethik scheitert häufig an ihrer
durchdachten Philosophie, weil es scheinbar Triebe, Veranlagungen,
Natürlichkeiten, Instinkte gibt, die rationales Handeln unmöglich
machen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Rudolf Burger beschreibt in „Die
Vergeblichkeit der Moral“ eine Fabel. Frosch und Skorpion befinden
sich an einem Flussufer. Der Frosch möchte an das andere Ufer,
vertraut dem Skorpion jedoch nicht aus Angst, gestochen zu werden.
Der Skorpion erklärt ihm, dass ein Stich für seine eigene Person
nur von Nachteil wäre, gegen jegliche Logik verstöße. Skorpion und
Frosch machen sich also auf den Weg. In der Mitte des Sees sticht der
Skorpion den Frosch und beide sterben. „(...) (S)chon versinkend,
wendet (der Frosch) den Kopf und fragt: „Logik, wo bleibt denn da
die Logik?“ „Logik“, entgegnet darauf der Skorpion, spuckt das
Wasser aus und schließt: „Logik!, das ist nun einmal mein
Charakter!““</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Beruhigt können wir weiter das
Unmögliche angehen, versuchen, jedem zu gefallen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Sind wir doch machtlos, gefesselt mit
Charakter und Natur. Die Frage bleibt jedoch: </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Aber
muss mich denn jeder mögen?</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-87242050794029031882014-03-23T02:32:00.000-07:002014-03-23T02:32:48.979-07:00Frau Diese, Herr Dieser<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dieses
Mädchen, das alle um den kleinen Finger wickeln kann. Dieser
Muskelprotz, der egal in welcher Verfassung trainiert. Diese
Klassenbeste, die scheinbar mühelos alles weiß. Dieses Topmodel,
das selbst bei Wind und Wetter umwerfend aussieht. Dieser
Frauenschwarm, der die Frauen mit kokettem Augenzwinkern zum
Dahinschmelzen bringt. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Von
ihnen gibt es viele und jeder kann sein ganz persönliches Gegenstück
finden. Man verspürt Eifersucht. Das will ich!, lautet der Leitsatz.
Es ist nichts Persönliches, aber doch wäre der Tag schöner, ohne
der Verkörperung des eigenen Makels gegenüber stehen zu müssen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ob es
nun der Neue auf der Arbeit oder die Exfreundin des Angebeteten ist,
sobald man eine unglaublich tolle und beneidenswerte Eigenschaft an
dieser Person wahrnimmt, ist es, als wäre sie diese Eigenschaft.
Nennt man übrigens Halo-Effekt. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Man
empfindet sie als Konkurrenz und fühlt sich bedroht. Am liebsten
steckt man den Kopf in den Sand und macht sich ganz klein. Kommt
man ja nicht an gegen so ein Dieses. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber..
nur weil eine Person toll ist, heißt das doch nicht, dass Sie
weniger toll sind. Diesen Satz könnte ich auf Dauerschleife
wiedergeben, denn ich finde ihn gewichtig. Sie haben Ihre
Eigenschaften, Sie haben Ihre Gewohnheiten und Sie haben Ihre
Eigenart. Wenn da das Tolle Ihres Gegenstückes nicht dabei ist, dann
ist das an der Person wohl noch immer toll, aber Sie brauchen es
offensichtlich nicht, um toll zu sein. Würden Sie in diesem Punkt
nämlich sein wollen, wie Mister Perfect oder Frau Ideal, dann würde
sich ein Weg finden, dies in Ihr Leben zu integrieren. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Im
Grunde ist das alles bisher schön und gut, das Gefühl bleibt
trotzdem. Also lassen Sie uns mal herrlich egozentrisch sein und
lassen Sie uns nachdenken, über unsere eigene Person. Und wenn wir
tief genug graben, dann ist das Fundament jeder Eifersucht: nicht
genug Selbstbewusstsein. Die Rede ist nicht von Arroganz. Man muss
nicht überzeugt davon sein, dass man besser ist als alle anderen.
Das darf man fast nicht. Es geht einfach nur darum, sich bewusst zu
werden, über sich selbst. Denn wenn wir uns selbst erfassen können,
wenn wir uns begreifen können, wenn wir verstehen, dann besteht
keine Notwendigkeit nach dem Bedürfnis anders zu sein. Denn dann
können wir nachvollziehen, warum wir sind, wie wir sind und warum
das verändert gehört oder nicht. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Hören
wir auf an dem Punkt der Eifersucht und des Heißhungers nach Andersseins? Oder sind wir wundervoll ich-bezogen und bieten uns selbst
die Chance auf Verständnis, indem wir uns befassen mit den
Hintergründen des Entstehens unserer derzeitigen Person? </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">So viel
sind wir uns doch schuldig.. oder?</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-5700807955846159162014-03-11T12:24:00.000-07:002014-03-11T12:24:34.659-07:00Die Grazie der Üppigkeit<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Frauen
wollen schön sein, begehrenswert. Sie wollen bewundert werden. Sie
wollen bemerkt werden. Und sie wollen sich selbst gern haben. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Gemocht
wird, was in ist. Und in ist man dann, wenn man der Mehrheit gefällt.
Wenn man der Mehrheit gefällt, dann wird man bewundert dafür, denn
nicht jeder ist in. Man fällt auf, wenn man nicht wie jeder ist,
aber doch jedem gefällt. Und wenn man Bestätigung durch andere
erfährt, dann ist man zufrieden mit sich und hat sich selbst gern.</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nun
ist es so, dass der breiten Masse dünne Frauen gefallen. Nicht dürr,
dünn. Wohl geformt, aber nicht zu muskulös. Schönheitsideale gehen
mit der Zeit. Früher waren stark ausgefüllte Frauen begehrt, weil
sie für Wohlstand und Fruchtbarkeit standen. Heute werden schmale,
zierliche Frauen bevorzugt, weil sie in der scheinbar
unkontrollierten Masse an zunehmender Untätigkeit und Fresssucht
kontrolliert und stark wirken. Models, die Ideale verkörpern, wirken
immer grazil, elegant, zierlich. Vielleicht springen darauf so viele
Männer an, weil zusätzlich ihr Beschützerinstinkt geweckt wird.</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jedenfalls
sind kurvenreiche Frauen nicht in. Sollten sie vielleicht. Sind sie
aber nicht. Assoziiert werden sie mit Weiblichkeit, keine Frage. Wohl
auch mit Attraktivität. Aber doch verbindet man mit ihnen Plumpheit,
Schwere, Ungelenkigkeit, ganz sicher nicht Fitness, Energie oder
Vitalität. Sie selbst ebenso. Und dann schauen sie in den Spiegel,
nehmen all ihre Assoziationen tatsächlich wahr, fühlen bestätigt,
dass sie nicht in, also auch nicht begehrt, bewundert, bemerkt sind
und meinen, sich selbst nicht mögen zu können. Das nimmt Einfluss
auf ihre Ausstrahlung. Ein Kreislauf beginnt. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
sage nicht, dass eine füllige Frau nicht anmutend sein kann. Sie
kann. Nur wie? </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Was
wir nicht assoziieren, stempeln wir als unwichtig und gar
gleichermaßen unmöglich ab. Nur weil wir die Erfahrung gemacht
haben, dass ein in die Breite gegangener Mensch nicht – oder so gut
wie nie – grazil ist, formulieren wir daraus eine feste Regel. Das
muss nicht sein. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Schönheit,
Eindruck, Eleganz, Grazie, Anmut, Pracht sind alles unabhängige
Eindrücke. Erst der Mensch verbindet sie mit Schmalgliedrigkeit oder
Breite, Kürze oder Länge, Helligkeit oder Finsternis. Die
Verbindung ist aber stets von der Person abhängig. Daraus lässt
sich keine Regel formulieren. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nun
bleibt nur noch zu verinnerlichen, dass es niemals ein Ideal ist, das
in ist. Es ist die Eigenschaft, die mit dem Ideal verbunden wird.
Dünn ist gewollt, weil dünn Flexibilität, Fitness, Energie,
Leichtigkeit verkörpert. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
eine Frau also in sein möchte und begehrt, bewundert, bemerkt, dann
muss sie nicht abnehmen. Sie muss das ausstrahlen, das angeblich nur
durch das entsprechende Ideal ausgestrahlt werden kann. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="CENTER" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<br />
<div align="CENTER" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-20504911467719255272014-03-05T02:01:00.000-08:002014-03-05T02:01:50.908-08:00Schade, dass ich wirklich bin<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Schade,
dass ich wirklich bin</i>“,
schreibt Siri Hustvedt in 'Der Sommer ohne Männer'.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ein
kleines Mädchen spielt in der Nähe der Hauptfigur mit einem
Puppenhaus und Kuscheltieren. Hustvedt schreibt: „<i>Ich
wandte mich wieder meinem Buch zu, aber die Stimme des Kindes lenkte
mich hin und wieder durch Ausrufe und lautes Summen ab. Einer kurzen
Stille folgte die plötzliche Klage: 'Schade, dass ich wirklich bin.
Drum kann ich nicht in mein kleines Haus gehen und drin wohnen!' </i></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Ich
erinnerte mich, erinnerte mich an jene Schwellenwelt des Beinahe, in
der sich Wünsche fast verwirklichten. Konnte es sein, dass sich
meine Puppen nachts regten? Hatte sich der Löffel selbsttätig ein
paar Millimeter bewegt? Hatte meine Hoffnung ihn verzaubert?
Wirkliches und Unwirkliches wie spiegelbildliche Zwillinge, so nah
beieinander, dass beide lebendigen Atem verströmten.</i>“</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Als
Kinder haben wir unsere eigene Welt. Wir sehen eine Welt, aber nicht
die, die uns beigebracht wird. Wir sind noch nicht lange genug
anwesend, um derart beeinflusst worden zu sein, dass wir Feen und
Magie nicht mehr sehen. Alles ist möglich. Und so verkörpert ein
und dieselbe Stimme manchmal bis zu fünf verschiedene Puppen. In
diesem Moment sind es verschiedene Stimmen für uns. Da solle einem
mal einer beweisen, dass dem nicht so ist. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Sie
beweisen es. Und so wird aus unseren Vorstellungen etwas
Unwirkliches, Unwahrscheinliches. Wir setzen uns auseinander mit
Wirklichkeit und Hirngespinsten, lernen zu unterscheiden bis das eine
nicht mehr parallel zum anderen existieren kann. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das
ist nicht unbedingt schlecht. Es geht fast nicht anders. Wir müssen
uns einigen auf bestimmte, einige Gegebenheiten. Anderenfalls wäre
eine Gesellschaft undenkbar. Auch wenn diese noch so oft kritisiert
wird, so gibt es sie doch. Wir brauchen sie wohl, denn wie sollten
wir ohne Mitmenschen leben? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
passen uns also an, werden erwachsen. Doch legen wir das Träumen von
Widersprüchen zur Realität nie ab. Es entstehen Sätze wie: Wenn
ich doch nur reich wäre, dann könnte ich mir alles leisten. Wenn
ich doch nur gesund wäre, dann würde ich mein Leben genießen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wunschdenken
begleitet uns immer, jedoch verändert es sich. So dachten wir früher
an Fantastereien, wo wir heute nur hypothetisch Mögliches in
Erwägung ziehen. Und obwohl unsere Träume bescheidener und
machbarer werden, so wünschen wir weiterhin, ohne zu glauben,
wohingegen wir damals glaubten, ohne wünschen zu müssen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Manchmal
beschleicht einen der Gedanke, dass die Welt ohne diese
Vereinbarungen, die eine Gesellschaft ermöglichen, toller wäre.
Denn dann müsste niemand mehr äußern: „<i>Schade, dass
ich wirklich bin</i>“, denn
Wirklichkeit hätte keine Bedeutung. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-31089435434843708392014-02-23T07:40:00.000-08:002014-02-23T07:40:47.576-08:00Magische Worte <div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich bin nicht ganz
unsportlich, aber mein zweiter Name würde auch niemals 'Sport'
lauten. Ich kann unter anderem ein paar Break-Dance-Elemente, aber –
Sie werden lachen – einen Handstand kann ich nicht. Also habe ich
mir vorgenommen, einen Handstand zu können. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Los geht’s. Nach einer
halben, frustrierenden Stunde, richte ich mich auf und stämme die
Hände in die Hüften. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Ich
kann's einfach nicht. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber(!) so einfach darf
man doch nicht aufgeben. Auf ein Neues. Kurz halte ich inne, atme
tief durch, sage „Ich kann.“ - Und stehe! Nämlich –
erstaunlicher Weise – auf meinen Händen. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Eigentlich war mir das
'Bitte' als Zauberwort bekannt, aber wie sich herausstellt liegt die
Magie wohl in einem einfachen, bestimmten 'Ich kann.'. Meine Augen
leuchten. </span>
</div>
<ol>
<li><div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Weil ich das Unmögliche
– einen Handstand – kann.</span></div>
</li>
<li><div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Weil das Kopfkino
beginnt und langsam all die Möglichkeiten mein Bewusstsein
erreichen, die mir nun offen stehen. </span>
</div>
</li>
</ol>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ein Rückblick auf all
die Dinge, die mir bisher unzugänglich waren, lässt mich eine
Gemeinsamkeit erkennen: Ich hielt sie für unmöglich. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kann dies des Problems
Lösung sein? So einfach und unscheinbar? Das hört sich unsinnig –
ja, unmöglich an. Und wenn es meine eigene empfundene Wortwahl ist,
die das angeblich Unmögliche unmöglich macht? Dann bin ich wohl
meines eigenen Unglücks Schmied. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aber das möchte ich
nicht sein. Das wäre Unsinn entgegen aller annehmbarer Vernunft.
Denn ich kann sein wer ich will. Und ich kann tun was ich will. Und
sagen. Und denken. Und fühlen. Und deswegen, ja, deswegen werde ich
sein, tun, sagen, denken, fühlen, was ich will. Und deswegen, genau
deswegen bin, tu', sage, denke, fühle ich, was ich will. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Denn ich bin fähig, 'Ich
kann.' zu sagen. Ich bin fähig, 'Ich kann.' zu empfinden. </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir sind fähig, das
Unmögliche möglich zu machen, denn wir sind jene, die über möglich
und unmöglich entscheiden. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-76390213440087819842014-02-15T12:36:00.001-08:002014-02-15T12:36:29.778-08:00Temporärer Erfolg oder konstante Norm<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es gibt
Menschen auf dieser Welt, die temporären Erfolg haben. Eine geniale
Idee und diese finanziert ihr weiteres Leben. Eine gute Woche und es
folgt eine mit Bravur bestandene Prüfung. Jeder hat mal Erfolg und
bestehe der auch nur darin, zehn Minuten auf dem Laufband gestanden
zu sein. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dabei
fühlt man sich klasse und man hat das Gefühl, die Welt umarmen zu
können. Ja, die Welt sogar retten zu können. Doch in den Köpfen
der meisten ist der Gedanke verankert, dass nach dem Höhenflug der
Absturz folgt. Dies gleicht schon einem Gesetz. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
halten also fest, dass jeder mal Erfolg hat. Das ist nicht das
Meisterwerk. Temporärer Erfolg wird auch nicht dadurch
bewundernswerter, dass er größer ist. Die wahre Kunst liegt in der
Konstanz. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mir ist
noch nie jemand begegnet, der ein wahrhafter Macher ist, sich niemals
unterkriegen lässt und falls es zu einem Sturz kommt, diesen
abgemildert abschirmen kann. Jemand, der weiß was er will, und auch
weiß, wie er es bekommt. Und zwar immer. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
nehmen Anlauf, rennen und brechen irgendwann keuchend zusammen. Das
hört sich allerdings nicht besonders vielversprechend an. Frauen
können es wohl nicht mehr hören, doch auch der letzten müsste
inzwischen klar sein, dass Crash-Diäten, nur den Jo-Jo-Effekt
garantieren. Ihnen wird empfohlen konstant und gleichmäßig
abzunehmen. Warum sollte diese Empfehlung nicht auch auf den Erfolg
bezogen werden können? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
nehmen uns Unwahrscheinliches vor, verwenden darauf Unmengen an
Energie und sind begeistert, wenn es überraschenderweise klappt.
Danach sind wir aber erst mal platt und gönnen uns eine Auszeit.
Haben wir uns doch verdient. Auch Melissa (Anna Friel) gibt Eddie
Morra (Bradley Cooper) in dem Film „Ohne Limit“ in Bezug auf die
Wunderdroge, die den Konsumenten extrem leistungsfähig macht, zu
bedenken: „</span><span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich bin
doch nicht blöd. Kein Mensch ist in der Lage auf diesem Niveau zu
funktionieren, ohne abzustürzen.“</span></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Vielleicht
gehen wir die Sache falsch an. Das, was für uns normal erscheint,
ist für uns niemals anstrengend. Es wird erst anstrengend, wenn wir
es hinterfragen. Was würde also passieren, wenn wir nicht gleich
nach den Sternen greifen würden sondern besonnen das Unmögliche
möglich machen indem wir winzige Schritte gehen und es dabei fast
schon zu einfach wird? Lasst uns ein bisschen mit unseren
Vorstellungen arbeiten. Wir brauchen ein Ziel. Ein derart
durchdachtes Ziel, dass wir es in unserem Geist bereits erleben
können. Wir müssen unsere momentane Lage erfassen, wissen, wo wir
jetzt in diesem Augenblick stehen. Dann kennen wir den Startpunkt und
das Ideal. Wenn wir das erst einmal kennen, ebnet sich der Weg wie
von selbst. Denn durch dieses Wissen, ist uns bewusst, welche
Eigenschaften und Bedingungen für das Eintreffen notwendig sind und
was wir ändern müssen, um einzutreffen. Wenn wir das
verinnerlichen, dann bedeutet es das Ende temporärer Erfolge. Wenn
wir das verinnerlichen, dann tragen wir die Motivation pausenlos in
uns und können konstant Erfolg leisten. Und das Schöne daran? Wir
empfinden es als mühelos, da es unsere Normalität ist. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-49576063144120905392014-02-13T09:44:00.000-08:002014-02-13T09:44:10.910-08:00ehrliches Verständnis anstelle von verständnisvoller Verächtlichkeit <div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">In
der Schule gibt es viele goldene Regeln. Eine davon lautet, dass man
sagen darf, was man will, solange man es begründen kann. Dies zeugt
dann nämlich davon, dass man seine Ansichten durchdacht hat und sie
möglicherweise sogar belegen kann. Größtenteils gilt sie auch
allgemein. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Diese
Regel verliert erst an Gültigkeit, sobald mir eine Person
gegenübersteht, die andere Meinungen nicht akzeptieren und fremde
Gedankengänge nicht nachvollziehen möchte. Sie hält stur an ihrem
fest und aus Angst sich zu verlieren – denn im Verlauf einer
verständnisvollen Diskussion, werden das ein oder andere Mal
einsichtig die eigenen Argumente entkräftigt – in der
Neuorientierung, verschließt man sich vor möglichen Zweifeln. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Eine
solche Person wird schnell als engstirnig, unangenehm, unsicher
angesehen. Das sind alles negative Wertungen. Immerhin erzielt man so
keinen Fortschritt.</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Annemarie
Pieper, eine ehemalige Professorin für Philosophie an der
Universität Basel, schreibt in ihrem Werk „Einführung in die
Ethik“ unter anderem über „Relativismus in der Moral?“. Sie
beginnt damit, dass unterschiedliche Moralvorstellungen in
unterschiedlichen Gruppen herrschen und erklärt anhand des Beispiels
Salman Rushdie, der wegen angeblicher Blasphemie zum Tode verurteilt
wurde, dass wir uns sehr wohl einmischen dürfen in moralischen
Fragen außerhalb unseres Geltungsbereiches. Sie ruft zu 'kritischer
Intoleranz' auf und begründet ihre Meinung dadurch, 'dass es auf
einer übergeordneten, neutralen Ebene möglich sein muss,' zu einem
Konsens – also eine nahezu einstimmige Einigung – zu gelangen. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Sie
sagt also, dass wir anderen Gruppen unsere Moralvorstellungen
nahelegen sollten, weil diese sich am Allgemeinwohl orientieren und
wir uns durchaus auf Diskussionen einlassen, unsere Meinung bisher
jedoch immer erfolgreich verteidigen konnten. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dabei
müsste man doch bedenken, dass diese Abweichungen von unseren
Vorstellungen nur beständig sind, weil sie ebenso ihre Gründe
haben. Sind wir nicht gerade so ignorant, wie wir es bei anderen
bemängeln? Da wir oft nur unsere Seite beleuchten, ohne den Versuch
zu starten, andere Meinungen nachzuvollziehen. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mir
hat einmal jemand geraten, in einer Diskussion eine Ansicht zu
verteidigen, die vollkommen gegensätzlich zu meiner ist. So bleibt
der Versuch für Verständnis nicht oberflächlich. Danach kann man
schon besser darüber urteilen, ob die Meinung eines anderen wirklich
derart abwegig ist oder ob sie durchaus ansehnliche Standpunkte
vertritt. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Außerdem
muss erwähnt werden, dass nur weil wir eine Begründung für etwas
aufweisen können, es nicht automatisch dessen Richtigkeit bestätigt.
Im Mittelalter begründeten der Klerus und der Adel die
Ständegesellschaft damit, dass sie gottgewollt sei. Für heutige
Maßstäbe ist dieses Argument absurd, weil sich neue Sichtweisen
ergeben haben. Begründung ist also nicht gleich Beweis. Schließlich
kann es immer sein, dass uns etwas in unseren gut durchdachten
Belegen entgeht wodurch unsere Aussagen, die wir zu belegen suchen,
auch an Richtigkeit verlieren. </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
wir Eigenschaften wie Engstirnigkeit oder kompromisslose Ablehnung
bemängeln, dann sollten wir vorbildlich das Gegenteil ausleben. Wie
wäre es mit mehr Verständnis und weniger Verächtlichkeit? </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-72866263861342769402014-02-07T09:56:00.000-08:002014-02-07T09:56:03.326-08:00Das erwachsene, verkümmerte Staunen <div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir sind
wie Kleinkinder, wollen ständig das Neue und Aufregende erleben,
möchten das Glitzern in unseren Augen und das Staunen in Form von
Gänsehaut spüren, wollen, dass uns hie und da ein <i>Oh! </i>und
<i>Ah! </i>Entschlüpft,
ohne, dass wir es verhindern könnten.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kinder
sind scheinbar pausenlos in Bewegung und ihre Launen schlagen häufig
vom einen Extrem in das andere über. Man bringt dem nur eins
entgegen: Verständnislosigkeit. Wie kann man ununterbrochen
krabbeln, rennen, Purzelbäume schlagen und selbst noch beim Sitzen
die Füße baumeln lassen, wenn dem Erwachsenem nach dem Bezwingen
des Treppenhauses bereits die Puste ausgeht? Wie kann man brüllend
heulen und im nächsten Moment schon wieder den Bauch vor
Lachen halten, obwohl dem Erwachsenem bereits der Nerv für
ein falsches Wort fehlt? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kinder
sind grenzenlos und haben somit von dem nichts, von dem wir zu viel
haben. Sie machen sich keine Gedanken darüber, ob sie fünf Mal um
den Block rennen können. Sie tun es einfach. Sie überlegen sich
auch nicht, ob sie genug Energie für ein weiteres Erlebnis haben. Im
Gegenteil. Sie sind wissbegierig und nehmen begeistert, intensiv und
ungefiltert all das auf, das für uns an Glanz und Gloria verloren
hat. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Rauben
wir uns selbst also das Aufregende und Freudvolle, das Intensive und
Farbenfrohe? Ist es unsere Person, der wir die Missetat aufbürden
sollten, und nicht der Alltag, der seinen guten Ruf einbüßen
musste? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Schließlich
staunen und staunen wir bis hin zu dem Punkt, an dem die Begeisterung
teilnahmsloser Gleichgültigkeit weicht und wir nicht mehr Regung
aufbringen können als ein lasches Schulterzucken. Wir meinen
angekommen zu sein in der Sackgasse der Eintönigkeit und weil wir
geradeaus stieren auf die Wand, die uns nicht weitergehen lässt,
erkennen wir nicht die zahllosen Fluchtmöglichkeiten in all die
anderen Richtungen. Meinetwegen fliehe hinauf, einfach über die
Mauer drüber, aber fliehe. Denn ein Schwarz-Weiß-Film, insbesondere
der des eigenen Lebens, hat noch nie mehr Freude aufwallen lassen als
ein leuchtender und schillernder Trailer, der Wirklichkeit zu
Realität werden lässt. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Für
Kinder ist alles neu, weswegen die zugehörige Aufregung sie ohne
Mühe begleitet. Erwachsene kennen sich aus, kennen schon vieles. Sie
lassen sich begeistern bis hin zu einem gewissen Punkt und dann
wollen sie nicht mehr albern sein, wollen gefasst und weltgewandt
wirken. Dabei könnten wir selbst in der banalsten
Selbstverständlichkeit eine grenzenlose Sensation erleben – wäre
da nicht der Verstand, der uns einfach nicht verstehen lassen will,
was wir doch dank unserer sagenhaften Standhaftigkeit längst
verstanden haben sollten. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dabei
wollen wir doch erleben und sprachlos sein. Stattdessen beschweren
wir uns nur – im Endeffekt über uns selbst. Der Alltag ist
langweilig. Das Bekannte fad. Doch niemand möchte verändern u</span><span style="font-family: Arial, sans-serif;">nd
so laufen wir morgens über die vereiste Straße, die nicht
gleichzeitig als funkelnder Sternenhimmel erscheinen möchte. Und so
liegen wir im Sommer auf der Wiese und schenken dem eindringlichen
Gesang umherschwirrender Hummeln keinerlei Gehör. Und so fallen wir
abends todmüde ins Bett ohne ein Seufzen erübrigen zu können, das
dem Verblüffendem des Lebens gewidmet wäre.</span></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-64753817242408461252014-02-04T08:15:00.000-08:002014-02-04T08:15:12.937-08:00Ein Jetzt ohne Beigeschmack <div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Morgen,
morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Hallo,
ich bin faul. Und Sie? Traditionell vor jedem Wochenende oder vor
jedem Urlaub nehme ich mir einen Haufen Dinge vor. Zum Beispiel
wirklich regelmäßig Sport zu machen oder mich endlich mit dem
Vorgang der Proteinbiosynthese auseinander zu setzen oder einfach mal
wieder Ordnung in meinen Kleiderschrank zu bringen. Ich nehme es mir
ganz ehrlich vor. Am Ende habe ich allerdings im Glücksfall zwei
Punkte von hundert Mal so vielen abgearbeitet. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Zuerst
versuche ich, mir die Vorteile meines Vorhabens zu verdeutlichen.
Sitzend erzähle ich mir also, dass ich die Szenenanalyse für
Deutsch wirklich schreiben sollte, da sich Klausuren einfacher
schreiben lassen, wenn man weiß was man zu tun hat und sich nicht
zuerst damit auseinandersetzen muss, wenn's schon gilt. Nur stehe ich
nicht auf und beginne zu schreiben. Stattdessen lasse ich mich lieber in
die Kissen fallen und schlafe eine Runde. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">So
verhält sich das auch mit dem Sport. Dessen Vorteile muss man gar
nicht erst aufzählen, kennt immerhin jeder. Trotzdem befinde
ich mich lieber auf dem Sofa mit einem guten Buch in der einen und
einem Schokoriegel in der anderen Hand anstelle vom ungemütlichen
Waldweg, den ich ja entlang joggen könnte. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das
Problem ist, dass immer wenn man sich überlegt, was man tun sollte,
einem tausend andere Dinge einfallen, die man viel lieber tun würde.
Es ist als würde man sich davor fürchten, dass einem all die
Freuden im Leben versagt bleiben, nur weil man Zeit dem
geopfert hat, das man zu erledigen hat. Im Endeffekt ist es jedoch
so, dass unumgängliche Dinge irgendwann getan werden müssen. Wenn
ich den Mülleimer heute nicht leer, dann muss ich es morgen ja doch
tun. Wir verschieben also nur. Und der einzige Unterschied ob man
Aufgaben sofort oder nachher erledigt ist das Gefühl dabei.
Währendem man nach vollendeter Arbeit seelenruhig seinen Hobbys
nachgehen kann, lässt das schlechte Gewissen bei bevorzugten Hobbys
mit Türmen von Unordnung und zu erledigenden Aufgaben im Hintergrund
nicht von einem ab. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Somit
hat das Morgen, das wir so gern als Beschwichtigung verwenden, einen bitteren
Beigeschmack während ein Jetzt uns mit Zufriedenheit und Ruhe
belohnt. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-52143161976455932102014-02-03T10:40:00.000-08:002014-02-03T10:40:49.319-08:00Das Anerkennen von Träumen <div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wer
kennt das nicht? Man ist vollkommen weg, eingetaucht in diese ganz
persönliche, wundervolle Welt. Glück nimmt Gestalt an und man weiß
ganz genau, was man will. Plötzlich klingelt der Wecker, der Lehrer
beendet den Lehrfilm, die beste Freundin ruft an, der Postbote steht
vor der Tür – das Leben ruft. Man schlägt also die Augen auf,
orientiert sich und möchte die Augen schon wieder für immer
schließen. Die Wirklichkeit in ihrem unvollkommenem Kontrast zum
Erträumten springt einem ins Gesicht und überhäuft die ganze
Person mit grotesker Niedergeschlagenheit. Ich habe einen Höhenflug
hinter mir und es folgt eine Bruchlandung. Desto schöner die
Vorstellung, desto schlimmer das Hier und Jetzt. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Träume
sind etwas Gutes. Sie spornen einen an zu wirken und setzen oft auch
die Grundlagen für gesetzte Ziele. Sie ermöglichen uns den Glauben
an das Mögliche und sie fördern Erfindungen, die noch nicht
existieren. Sie sind das Portal zur Grenzenlosigkeit – und doch
prallen wir hart auf dem Boden der Tatsachen auf, sobald wir die
augenblicklichen Grenzen bewusst wahrnehmen und sie uns blind werden
lassen für fantasierte Wege. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
habe mich normal gefühlt, dann habe ich geträumt und jetzt fühle
ich mich schlechter als zuvor. Heißt das, wir sollten besser nicht
träumen? Immerhin verursachen Wunschvorstellungen anscheinend
erdrückende Zustände. Ich hätte gerne, habe aber nicht – werde
auch niemals haben. Und hier liegt auch schon das Problem. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nicht
das Träumen lässt uns Unwohlsein empfinden. Nein, Träume sind gut.
Wir sind vor den Kopf gestoßen sobald wir uns zwanghaft
verdeutlichen, welch scheinbar gravierender Unterschied zwischen
Erstrebenswertem und Gegebenem besteht. Doch warum muss unser Traum
enden sobald wir die Augen geöffnet haben? Warum sehen wir es als
nötig an, uns die Missstände unserer Realität vor Augen zu führen
– und das pausenlos? Aus Angst, verloren zu gehen? Aus Furcht,
Fiktion und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden zu können? Gibt es
denn einen Unterschied? </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
sage: Lasst uns größer träumen, als je zuvor! Lasst uns
Vorstellungen genießen. Lasst uns glauben. Lasst uns realistisch
visualisieren und dem angeblich Unmöglichem einen Hauch von
Möglichkeit überziehen. Lasst uns unsere Träume leben und der
Verwirklichung dieser mit Erfüllung nachgehen. Lasst uns Rückschläge
als Chancen ansehen, auch wenn wir doch widerstrebend empfinden.
Lasst uns sein, was wir sein wollen, einfach weil wir sein wollen,
was wir sein können. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-8953095267210337182014-02-02T08:09:00.000-08:002014-02-02T08:09:29.021-08:00Das Differenzieren des gleichen Prinzips<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Menschen
bewerten. Das ist nichts Neues. Es gibt auch Worte, die Wertung
ausdrücken. Zum Beispiel profitabel beziehungsweise eigennützig
oder leichtfüßig beziehungsweise trampelnd. Sachlich wäre
beispielsweise gehend. So spielt auch der Tonfall eine entscheidende
Rolle. Uns wird ermöglicht allein durch Betonung Ironie zu
verdeutlichen obwohl unsere Wortwahl das Gegenteil spricht</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mir ist
aufgefallen, dass Menschen selten sachlich sind, dass sie von
sachlichem Tonfall häufig provoziert werden und dass ihnen zumeist
nicht bewusst ist, welche grundlegende Wertung sie abgeben. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nehmen
wir das Beispiel Aufziehen von Fronten im Zeiten Weltkrieg. In einem
Gespräch sagte mein Gegenüber, dass der Zweite Weltkrieg hätte
kürzer sein können, wenn die Amerikaner die zweite Front früher
eröffnet hätten. Doch sie haben es nicht getan. Sie warteten, bis
deutlich zu erkennen war, wer gewinnen würde und dann erst griffen
sie ein. Noch dazu legten sie ihren Eingriff nicht nur als Bekämpfung
des Nationalsozialismus aus, sondern benannten ihn ebenfalls als
Mauer und damit gleichgesetzten Schutz gegen die Bolschewisten und
wurden somit als Helden angesehen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kurz
gesagt: Sie handelten zu ihrem größtmöglichem Vorteil. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">In einem
anderen Gespräch mit besagtem Gegenüber redeten wir über Ausländer
in Deutschland. Dabei vertrat die Person die Meinung, dass
Deutschland striktere Einwanderungsgesetze erlassen sollte, weil
Deutschland sonst zu seinem eigenen Nachteil handeln würde, da zum
Beispiel ein Job dadurch nicht an einen Deutschen sondern an einen
Ausländer gehen könnte und da die deutsche Kultur durch die
Forderungen der Einwanderer leidet, gar ausstirbt. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Auf
Europaebene und in Bezug auf die Wirtschaft ließ mein
Gesprächspartner verlauten, dass Deutschland entweder aus der EU
austreten sollte oder die EU keine wirtschaftlich schwachen Länder
aufnehmen dürfe. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kurz
gesagt: Deutschland sollte intelligenter handeln und dabei seinen
größtmöglichen Vorteil ziehen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Um das
klar zu stellen: Es handelt sich hierbei keineswegs um einen
ausländerfeindlichen Nazi, der Immigranten geschändet sehen möchte.
Er respektiert sie – nur sieht er sie nicht gerne in Deutschland.
Hinzugefügt muss noch werden, dass meinem Gesprächspartner nicht
einmal ansatzweise jedes Mittel recht ist, um seine Ansichten durch
Taten sprechen zu lassen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es geht
auch gar nicht um den Inhalt unserer Gespräche. Vielmehr geht es mir
darum, dass mein Gegenüber bei ein und demselben Prinzip – nämlich
das Handeln eines Landes zu seinem eigenen Vorteil – differenziert.
Man könnte annehmen, dass das eine doch gar nicht mit dem anderen zu
vergleichen sei. Sind ja schließlich zwei verschiedene Inhalte. Aber
minimiert ausgedrückt, handelten die Amerikaner zu ihrem eigenen
Vorteil ohne Berücksichtigung der Verluste, die andere somit
hinnehmen mussten. Das wird als negativ gewertet. Deutschland
hingegen sollte zu seinem eigenen Vorteil handeln, ohne dabei zu
berücksichtigen, dass einigen Menschen dabei ein Leben des
Wohlstandes erschwert oder vorenthalten wird. Das hingegen wird als
empfehlenswert angesehen. Wo liegt also der Unterschied? Dass man
beim Einen einen gewissen Abstand hat und beim Anderen persönlich
betroffen ist? Dann sollte die Kritik wohl umformuliert werden. Aus
'Ein Land sollte nicht nur zu seinem eigenen Vorteil handeln, sondern
Beteiligte berücksichtigen.' wird 'Ein Land darf dann zu seinem
eigenen Vorteil handeln ohne Berücksichtigung anderer, wenn es
seinen „wirklichen“ Landsmännern Profit einbringt.'. Schwierige
Sache. Danach wären Zusammenschlüsse wie die EU vollkommen unnütz. Die Person hat ihre Aussagen auch nicht nach dieser Kritik
gestaltet. Jedoch wirkt es so. Was steckt also dann dahinter? Geht es
doch nicht um ein und dasselbe Prinzip? Habe ich ein wichtiges –
vielleicht auch scheinbar nichtiges – Argument übersehen, das von
einem anderen Prinzip zeugen würde? </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Was ich
schlussendlich zu sagen habe, ist, dass wir öfter bis auf den Grund
unserer Wertungen und Aussagen gehen sollten, um zu erkennen ob wir
nicht manchmal nur anscheinend einen Wert, eine Meinung vertreten,
die tatsächlich aber fast schon gegensätzlich zu unseren Aussagen,
Gedanken steht. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-83668985499517819482014-02-01T13:43:00.000-08:002014-02-01T13:43:46.860-08:00Wir sollten uns ändern. <div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
schreien, weisen von uns, streiten, verhalten uns unfair, verachten.
Unser Temperament zeigt sich oft, wir handeln im Affekt. Dagegen
können wir nichts tun, sagen wir. Etwas zu durchdenken, ist uns
fremd. Jemanden zu durchdenken, besser gesagt. Mitgefühl lassen wir
nicht zu. Ist doch alles nur oberflächlich. Am Meisten beschäftigen,
interessieren wir uns für uns selbst. Andere sind auch nur der Weg,
etwas über uns herauszufinden. Die Gedanken werden noch
egoistischer. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Denn ich
frage jetzt: Wenn diese Person, vollkommen egal welche, in den
nächsten fünf Minuten stirbt, kannst du sie ruhigen Gewissens gehen
lassen? </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-72673995460553765052014-02-01T08:16:00.000-08:002014-02-01T08:16:16.126-08:00Wir, die Verurteilten <div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
glaube, dass wir meistens die Dinge an uns verändern wollen, die
anecken. Denn wenn etwas auffällt, dann nehmen das unsere
Mitmenschen bewusst wahr. Natürlich wird dann darüber geurteilt.
Wir wollen aber nicht, dass andere über uns ein Urteil fällen.
Immerhin kann daraus schnell eine Verurteilung werden. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Oft hört
man, dass der erste Eindruck zählt. Der zählt auch. Nur habe ich
fälschlicherweise früher gedacht, dass dieser unwiderruflich sei.
Das ging dann in die Richtung von: Oh Gott, wenn ich erst mal vor den
Augen aller im Bus Sitzenden stolpere, dann werden sie mich in
Zukunft immer als die Gestolperte ansehen. Das tun sie dann
vielleicht auch das nächste Mal wenn sie mich sehen. Wenn ich bei
diesem nächsten – oder übernächsten – Mal aber standhaft
bleiben kann, dann wird der erste Eindruck in den Hintergrund rücken.
Und wenn sie meiner Standhaftigkeit nicht genug Aufmerksamkeit
schenken, dass sie ihre Meinung ändern würden, dann hat das
Stolpern nicht mal ansatzweise genug Wurzeln in ihrem Hirn gefasst,
dass sie sich den Kopf über mich zerbrechen würden, weswegen meine
Sorgen darüber, was andere wohl von mir denken, sinnlos wären, denn
anscheinend beschäftigen sie sich nicht wirklich mit mir. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das kann
man als Erleichterung sehen. Die haben doch ihr eigenes Leben, ihre
eigenen Sorgen. Ob da einer stolpert oder nicht, interessiert sie
nach spätestens zwei Sekunden schon wieder herzlich wenig. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und noch
etwas. Wenn ich einen Rock mit Zebra-Muster, dazu ein schwarz-pink
gestreiftes Top und drüber einen neon-grünen Blazer trage, dann
wird mir das Urteil durch hochgezogene Augenbrauen unmissverständlich
mitgeteilt. Jetzt habe ich mich aber umgezogen, trage blaue,
einfarbige Jeans mit weißem T-Shirt und schwarzen Straßenschuhen.
Was passiert? Gar nichts. Und das gibt den Menschen oft Sicherheit.
Doch dieses Ignorieren einer Person, weil sie sich unauffällig
kleidet, ist nicht minder eine Reaktion der Verurteilung als eine
hochgezogene Augenbraue. Es entspricht dem Gedanken: 'Ach, die ist
langweilig. Die muss ich noch nicht einmal bemerken.' Welches Urteil
besser ist, darüber lässt sich streiten. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Menschen
urteilen, egal was wir tun. Das liegt in ihrer Natur. Doch liegt es
an uns, uns nicht zu verstecken und in die Hand zu nehmen, welche
Reaktion folgen soll. Wir werden nämlich wahrgenommen, es geht
letzten Endes nur um die Frage: Wie möchte ich wahrgenommen werden?
Und zu guter Letzt: Urteilen tatsächliche Bedeutung zukommen zu
lassen, ist unnötig. Denn sie werden dieser Bedeutung schlichtweg
nicht gerecht. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-2028620208848116752014-01-30T10:39:00.000-08:002014-01-30T10:39:41.957-08:00Den Zufall ergreifen<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
gehen unseren Weg und manches trifft ein, scheinbar willkürlich und
ganz ohne unser Zutun. Unser Leben gleicht einer Möglichkeit. Eine
Möglichkeit, die bewusst oder unbewusst genutzt wird. Eine
Möglichkeit, die offen und unbestimmt ist. Eine Möglichkeit, die
uns das Unglaubliche und Unvorhergesehene einbringen kann. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
sitze also in der Bücherei, schlage mein Buch zu und bemerke beim
Hinaustreten ein Plakat. „Berufe für Fremdsprachler“ - ein
Vortrag im BIZ. Bei mir haben sich inzwischen paar Sprachen
angesammelt und ich hatte diese bereits in Zukunftsgedanken
miteinbezogen, wusste aber nichts damit anzufangen. Ich wollte mir
noch Infos diesbezüglich besorgen. Nur fehlt auch mir wie jedem
anderen die Zeit und manchmal auch der Antrieb. Morgen, morgen, nur
nicht heute sagen alle faulen Leute. Nun stehe ich aber hier und die
Möglichkeit zur Umsetzung meines Vorhabens wird mir auf dem
Silberteller serviert. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wie viel
Zufall kann da dahinter stecken? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Tatsächlich
könnte ich kein einziges Beispiel für ein Ereignis nennen, das noch
niemals zuvor in irgendeiner Weise meine Gedanken gekreuzt hätte.
Wenn uns also das Unerwartete begegnet, so müssten wir doch
gelassener reagieren können, als wir es oft tun. Immerhin ist es gar
nicht derart unerwartet, wie anfangs gedacht. Wenn Sie etwas erlebt
haben, an das Sie davor noch nicht im Entferntesten gedacht haben,
dann erzählen Sie mir davon. Bitte. Es würde mich sehr
interessieren, denn mir ist das vollkommen fremd. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Zurück
zum Ereignis selbst. Wer kennt das nicht? Es passiert, man ist
perplex und im Nachhinein fallen einem zigtausend Möglichkeiten ein,
wie man hätte reagieren können. Warum ist mir das nicht früher
eingefallen? Eine Frage, die sich wohl jeder schon gestellt hat. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das
Einzige, das ich darauf zu antworten weiß, ist: Ruhe bewahren. Und
auch wenn es eigentlich heißt, dass man nachdenken solle, bevor man
spricht, so rate ich in einem solchen Fall, einfach freiheraus das zu
sagen, was man denkt. Situationen, in denen man nachdenken kann,
erwartet man im Normalfall. Wenn man jemanden anruft und am anderen
Ende der Leitung ein: „Hallo?“ zu vernehmen ist, dann kann mir
doch keiner erzählen, dass er überrascht ist. Wenn man aber den
Gang des Supermarkts entlang läuft, das 'Vorsicht!'-Schild übersieht
und ausrutscht, dann darf einem schon mal ein „Scheiße!“
entschlüpfen. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Versuchen
Sie einfach, aus unerwarteten Zufällen das Beste zu machen, die Sprache
wiederzufinden und auch mal laut über sich selbst zu lachen. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-7940590124089268552014-01-29T10:15:00.000-08:002014-01-29T10:15:12.449-08:00Mikado mit Strategie <div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Gewohnheiten
sind schwer, zu durchbrechen. Manchmal haben wir sie uns mühsam
auferlegt und dabei eine andere abgelegt. Manche begleiten uns schon
ein Leben lang. Wenn ich immer schon Rechtshänder war, dann werde
ich nicht einfach so Linkshänder. Wenn ich hauptsächlich auf der
Couch rumlümmel, dann werde ich nicht am nächsten Tag die Welt
retten. Wenn ich morgens zuerst den linken Fuß aufsetze, dann wird
es mir zuwider sein, den rechten Fuß zuerst aufzusetzen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Warum
sollten wir auch? Der Mensch behält hauptsächlich Verhaltensweisen
bei, die sich für ihn lohnen. Allgemein sind wir – bewusst oder
unbewusst – immer auf unseren Vorteil aus. Auch wenn das einzige
Pro-Argument darin besteht, dass es einfacher ist, unverändert
weiter zu leben, so ist es doch ein Argument. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Leider
verhindern Gewohnheiten Veränderungen, die mit Fortschritt
einhergehen. Wenn ich zu ungesund esse, dann wird es schwer für mich
sein, gesund zu essen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Selbst
wenn wir mit gutem Vorsatz an die Sache herangehen, steht uns das
Problem im weg, dass eine Tätigkeit nicht nur Tätigkeit ist. Wir
sind aufgewachsen, haben unser Leben gestaltet. Jeder kleine Teil
davon ist nicht ein Teil für sich. Alles hängt miteinander
zusammen. Kennen Sie das Spiel Mikado? Man nimmt Holzspieße
zusammen, lässt sie fallen und versucht dann dem Haufen so viele wie
möglich zu entnehmen, ohne andere dabei zu berühren. Haben Sie
schon versucht, in der Mitte zu beginnen? Sie hätten so gut wie
verloren. So ist es auch mit Gewohnheiten. Wenn Sie immer zuerst mit
dem linken Fuß aufstehen, dann verbinden Sie damit ein bestimmtes
Gefühl und bestimmte Bedingungen. Zum Beispiel, dass es Morgen ist
oder dass der Tag jetzt beginnt. Wenn Sie nun zuerst mit dem rechten
Fuß aufstehen, dann empfinden Sie anders und das löst eine
Kettenreaktion aus. Ihr Morgen startet damit, dass sie – wenn auch
nur für einen kurzen Augenblick – irritiert sind. Das sind
vollkommen andere Konditionen und wenn die anders sind, dann führt
das zu anderen Folgen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
reagieren auf Veränderung mit Ablehnung. Das ist ganz natürlich.
Etwas Unbekanntes ist plötzlich da und wir fühlen uns haltlos,
unsicher, geraten vielleicht sogar in Panik. Was haben
wir jetzt zu tun?! Das ist neu und wir müssen uns erst damit
auseinandersetzen, bevor wir damit umgehen können. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Auch
wenn es so scheint, ist das nicht <i>die </i>Ausrede
schlechthin. Ich fühle mich unwohl bei Veränderung, also lass ich
es. Nix da. Das Spiel Mikado ist nicht von vornherein verloren. Sie
brauchen nur eine Spieltaktik. Beginnen Sie nicht mittendrin.
Beginnen Sie mit den Holzspießen, die etwas weiter abseits liegen
und arbeiten Sie sich vor. So ist das auch mit Gewohnheiten. Sie
haben sich bisher immer ungesund ernährt und wollen sich ab morgen
gesund ernähren? Nur noch heute sündigen und dann nie wieder? Das
wird nicht funktionieren. Am Ende sind Sie nämlich nur eins:
entmutigt. Versuchen Sie, ab jetzt eine Woche lange nur noch ein
Stückchen Schokolade zu essen anstelle einer ganzen Tafel. Wenn es
zwischendurch mal zwei sind, ist das auch nicht schlimm. Geben Sie
nur nicht auf. Und wenn Sie das dann können, können Sie Gemüse in
ihre Essgewohnheiten integrieren, indem Sie pro Tag eine Karotte
essen. Gehen Sie Schritt für Schritt und die Veränderung zu einer
neuen Gewohnheit liegt in absehbarer Nähe. Und haben Sie Verständnis
mit sich selber. Rückschläge gehören dazu, bleiben Sie nur nicht
stehen. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-38193750645998938182014-01-28T11:01:00.000-08:002014-01-28T11:01:25.215-08:00Verstand = Grenzenloses Wissen?<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Goethe
schrieb einst:</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>Allwissend
bin ich nicht, doch vieles ist mir bewusst.“</i></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
müssen nicht alles wissen. Manchmal scheint es gar, als wäre das
Lernen eines jeden winzigen Details Verschwendung. Verschwendung von
Energie. Verschwendung von Nervenzellen. Verschwendung von Zeit, in
der man hätte etwas Nützliches tun können. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Unser
Gehirn basiert auf dem Prinzip der Assoziation. Wenn wir lernen,
werden neue Verknüpfungen von Nervenzellen gebildet. Sobald uns ein
Reiz begegnet, der irgendwie in Verbindung mit dem Erlernten steht,
werden eben diese Verknüpfungen von Nervenzellen aktiv. Die
verbundenen Zellen bilden ein Netz, das wächst, wenn wir neue
Assoziationen speichern. Doch ebenso werden Verknüpfungen, die nicht
mehr genutzt werden, wieder abgebaut. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dieser
ganze Vorgang erscheint mir äußerst mühsam, auch wenn wir dabei
nicht bewusst steuern müssen, was getan wird. Es geschieht einfach.
Und doch – warum soll ich meine Handynummer auswendig aufsagen
können, wenn ich sie jederzeit aufrufen und ablesen kann? Warum
mich damit plagen, dass Pi </span><span style="color: #444444;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">π</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;">
ausgeschrieben die Zahl </span><span style="color: #222222;"><span style="font-family: Arial, sans-serif;">3.14159265359</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;">
bedeutet, wenn ich auch einfach den griechischen Buchstaben in meinen
Taschenrechner eintippen kann?</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Trotzdem
bauen wir auf, und wieder ab, auf und wieder ab. Wozu müssen wir
Dinge erlernen, die am Ende doch nutzlos für uns sind und keine
Anwendung finden? Soll dieser ganze Aufwand etwa nur dazu dienen, zu
erkennen, was brauchbar ist und was nicht? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Unterm
Strich muss ich aber zugeben, dass wir mehr lernen als wir verlernen.
Unsere Leistungsfähigkeit ist begrenzt, also ist es wohl ganz gut,
dass sie nicht unverbesserlich sondern veränderbar ist. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Auch
wenn unter anderem der Schmetterlingseffekt besagt, dass schon
Kleinigkeiten ausreichen, um alles (oder weniger theatralisch:
vieles) zu verändern, so bin ich doch so frei behaupten zu dürfen,
dass man nicht immer jede Kleinigkeit wissen muss. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Überhaupt
zählt meistens, dass man das Prinzip verstanden hat. Ein Gedicht,
das ich in der Grundschule gelernt habe, werde ich als Großvater
nicht mehr aufsagen können. Doch wenn ich mich mit einem Thema
beschäftigt habe und bis zum Kern vordringen konnte, dann werde ich
das nicht mehr so schnell vergessen. Auswendig lernen bedeutet,
kopieren und wiedergeben. Doch wenn wir verstehen, dann ist Platz da
für eigene Interpretation, für den Bezug auf andere Themen. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es
ist nicht nötig, sich das Unwichtige zu merken. Lasst uns forschen
und jeden Engpass mit leichtfüßigem Verständnis hinter uns lassen,
sodass wir Meister des Erschließens werden. Denn das ist effizient
und Effizienz wird belohnt. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-17246846395551436132014-01-26T08:40:00.000-08:002014-01-26T08:40:13.155-08:00Jämmerlicher Machtkampf<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jeder
Mensch ist einzigartig und von Einzigartigkeit lässt man sich
begeistern. Man weiß nämlich, dass es dieses eine Exemplar nur ein
einziges Mal gibt und das weckt Interesse. Denn man ist sich sehr
wohl bewusst, dass die Chance, <i>das</i> Besondere zu treffen,
vergänglich ist. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Doch
wie für alles, gibt es auch hier Grenzen. Es existieren nämlich
Menschen, die besonders besonders sind. Das ist für viele zu viel. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Besonders
ist nur ein Synonym für anders. So individuell, wie jeder von uns
ist, so gleich sind wir in den meisten Fällen. Die Gesellschaft
stellt bestimmte Regeln auf, an die sich fast alle halten. Diese sind
nicht in Stein gemeißelt oder in Gesetzbüchern zu finden. Man lernt
sie kennen, wenn man seine Umwelt kennen lernt. Da diese Regeln nicht
grundlegend sind, variieren sie auch von Gruppe zu Gruppe, von Stadt
zu Stadt, von Land zu Land. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
du dich nun in einer Gruppe befindest, die leistungsschwach ist, dann
wirst du als Leistungsfähiger tüchtig in deine Schranken gewiesen.
Wenn du in einem Land lebst, das Respekt großschreibt, dann wirst du
als Respektloser verachtet. Wenn du Teil einer Klasse bist, die
Gemeinschaftssinn voraussetzt, dann wirst du als Einzelgänger stehen
gelassen.</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Sobald
jemand aneckt, bietet er massenweise Angriffsfläche. Schauen wir uns
doch mal an, wer diese selbstbestimmten Retter der geregelten
Zusammenschlüsse sind. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Sie
haben scheinbar einen sechsten Sinn für Ungewöhnlichkeit oder ihnen
fällt einfach sofort auf, wer aus der Reihe tanzt. Wenn
nebeneinander zehn Leute mit gelben Trikots stehen, dann sieht man
den einen, mit dem blauen Trikot auf Anhieb. Ist also kein Kunstwerk.
Wenn wir uns die Wesenszüge dieser vermeintlichen Retter mal
anschauen, dann erkennen wir verwundert, dass sie im Kern unsicher,
verzweifelt, verloren und maskiert sind. Sie sehen dich als den
Bösen, der ihnen den Grund unter den Füßen wegziehen könnte. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Dabei
rettet dieser Selbsterkorene die Gruppe nicht vor Schaden. Er weist
nur explizit auf die imaginären Regeln hin und versucht zu
bekämpfen, was diesen widerspricht. Denn würde man Anders
akzeptieren, dann würde man beginnen in Frage zu stellen, was man
als so grundlegend gehalten hat. Das führt dazu, dass man im
Zweifelsfall sein ganzes Sein in Frage stellen und sich am Ende neu
orientieren muss. Kein leichtes Unterfangen. Leichter ist es
natürlich, krampfhaft an schon Bestehendem festzuhalten – ob
dieses nun vorteilhaft ist oder nicht, spielt keine Rolle. Denn diese
Kämpfer sind keine Märtyrer. Sie sind viel mehr Engstirnige, die
sich mehr nicht zutrauen. </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Zusammengefasst
sind diese Verzweifelten nur eins: Mitleiderregend. Als so gesehener
Feind sollte man sich das vor Augen halten und sich darauf nicht
einlassen. Reagieren Sie auf Angriff nicht mit Gegenangriff oder
Verteidigung. Lassen Sie die Waffen fallen und stehen Sie mit offenen
Armen für den Mut zum Besonderen. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-81254405561966475582014-01-25T04:47:00.000-08:002014-01-25T04:47:19.764-08:00Der eigene Vorteil<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die
Moral – ein schwieriges Thema. Es scheint, als hätte unsere
Gesellschaft ein stilles Abkommen unterzeichnet, das besagt, dass
unmoralisches Handeln inakzeptabel ist. Du sollst respektieren. Du
sollst ehrlich sein. Du sollst Verantwortung übernehmen. Du sollst
rücksichtsvoll sein. Du sollst Disziplin haben. Ähnelt stark den
zehn Geboten, aber wir wollen es ja nicht nur auf die Religiösen
unter uns beschränken. Immerhin würde das nicht funktionieren. Es
müssen alle an einem Strang ziehen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Genau
betrachtet ziehen aber nicht alle an einem Strang. Jeder weiß zwar,
welche Werte von der Gesellschaft propagiert werden, aber nicht jeder
hält sich daran. Oder sagen Sie ausnahmslos die Wahrheit? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Anerkannte
Philosophen und Schriftsteller sagten bereits gegen die Moral aus. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Friedrich
Nietzsche zum Beispiel spricht von der Herren- und Sklavenmoral. Die
'Schwachen' hätten die Sklavenmoral erfunden, mit der sie ihre
Nachteile positiv darstellen . Brüskiert rufen Sie aus: „Aber ich
bin doch nicht feige! Das nennt man Geduldig.“ Außerdem entwerten
sie dadurch die 'Starken'. Ach, diese ungenügsamen Menschen, die
immer nach mehr streben und nicht zu schätzen wissen, was sie haben.
</span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Bereits
in der Antike schreibt Platon in seinem Werk „Politeia“ über
Thrasymachos Aussage: 'Die Gerechtigkeit ist der Vorteil des
Ungerechten.' Immerhin bemängeln nur jene unmoralisches Verhalten,
die selbst keine Vorteile darin sehen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und
Rudolf Burger schreibt in Bezug auf Nietsche von „(der)
Vergeblichkeit der Moral“. Denn entweder bringt Moral etwas, alle
sind gut und deswegen hebt sie sich so zu sagen selbst auf oder Moral
bringt nichts und heuchelt nur von einer Utopie, die nie sein wird. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Das sind
wohl bei weitem nicht alle, die etwas gegen die Moral zu sagen
hatten, aber sie repräsentieren diese wohl ganz gut. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Trotz
aller Kritik hat die Moral vollkommen offensichtlich weiterhin
Fortbestand. Also muss ja irgendetwas dahinter stecken. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich für
meinen Teil versuche, mich so gut wie möglich an mir sinnvoll
erscheinende Regeln der Moral zu halten. Und das aus vollkommen
egoistischen Gründen. Die Nebenwirkungen gleichen da eher
Kollateralschäden. Meine Motivation: Wenn ich mich meinen
Mitmenschen gegenüber fair, nett, rücksichtsvoll,... verhalte, dann
sind sie wenigstens ein Stück weit zufriedener und dem ein oder
anderen entschlüpft dann schon mal ein Lächeln. Und desto mehr
Freude, Optimismus und Glück es in der Welt gibt, desto mehr
Positives fällt – hoffentlich – auf mich zurück. Purer
Egoismus, sag ich doch. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-43221726245597676622014-01-24T08:33:00.000-08:002014-01-24T08:33:16.001-08:00'If These Wings Could Fly'<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und
wir landen schon wieder beim Konjunktiv. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
diese Flügel fliegen könnten. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
heben nicht ab. Wir halten an Gewohnheiten fest. Immer wieder tun wir
dasselbe. Das Ding ist nur, dass dabei kaum einer zufrieden ist. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Irgendwie
schaffen wir es durch den Tag. Sei es der Dienstag, der dir dank
scheinbar unendlichen Schulstunden unerträglich vorkommt oder eine
unangenehme Busfahrt, die durch schreiende Kinder noch unerträglicher
wird. Wir treten hinaus vor das Schulgebäude, verlassen den Bus und
denken nur noch: „Endlich geschafft!“</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ist
das Glück? Natürlich ist Glück kein Zustand, aber ein Leben, das
viele Glücksmomente beinhaltet, kann man doch als Glück bezeichnen.
Nur gleicht unser Leben im Moment wohl eher einem Irgendwie mit dem
wir uns zufrieden geben. Aber sind wir denn zufrieden? </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><i>'Ich
will nicht überleben, ich will leben.' </i>(
- 12 Years A Slave)</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Alle
Bedingungen dazu sind gegeben. Das Leben liegt in Ihrer Hand. Hören
Sie wohl nicht zum ersten Mal. Wie wird also das Irgendwie zu Etwas? </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Etwas,
das uns wissen lässt, was wir tun. Etwas, das uns Bewusstsein
ermöglicht in Zeitabschnitten, in denen wir nun mal Irgendwie sind.
Irgendwie ist undefiniert, zu vermeiden, planlos, willkürlich.
Nicht, dass ich etwas gegen Spontanität hätte, aber Irgendwie ist
<i>nur</i>. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und
warum sich mit einem Nur zufrieden geben, wenn man doch Mehr sein
kann? Flügel sind da, um das Fliegen zu ermöglichen. Doch wir
fliegen nicht. Wir wagen nicht den Absprung von der Klippe, denn wir
könnten ja fallen. Den Boden unter den Füßen verlieren. Doch
irgendwann spüren wir ihn wieder – den Boden. Alles, was wir dann
noch zu tun haben, ist, aufzustehen. Nicht einfach, aber machbar. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Der
Mensch hat diese Angewohnheit, in allem einen Sinn zu sehen. Das ist
ein Vorteil – in diesem Zusammenhang jedenfalls. Das streben nach
dem Sinn, gibt uns ein Ziel, ein <i>Etwas</i>.
Und schon ist das Irgendwie kein Irgendwie mehr. Irgendwie liegt
nicht in der Natur des Menschen. Der Mensch ist größer. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">So
wie Flügel zum fliegen da sind, so ist das Gehirn für alles das. Da
sind keine Grenzen. Die setzen wir uns selber. Wenn also der Sinn des
Gehirns alles ist, dann sollten wir danach streben, alles zu
ermöglichen. Das erreichen wir nicht, indem wir uns treiben lassen
von scheinbar zufälligen Ereignissen. Wir können alles in unserem
Leben steuern. Dazu müssen wir nur das Lenkrad unter unseren Händen
spüren, es ergreifen und lenken. </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nimm
das Irgendwie und erschaffe ein Etwas. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-455746074142896992014-01-23T09:51:00.001-08:002014-01-23T09:51:03.896-08:00Fortschritt - Nein, danke.<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es
gibt bestimmte Dinge, die sind einfach so. Sie waren schon immer so.
Und werden auch immer so bleiben. - ?</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nein,
damit komme ich nicht klar. Wo sind wir denn? Im Mittelalter?
Spätestens nach der Reformation sollte man sich doch mit dem Neuen
anfreunden können. Davor galt es als normal alles so hin zu nehmen,
wie es ist. Nur ist es nicht so, wie es ist. Es ist so, wie wir es
sehen. Wenn wir also unseren Horizont nicht erweitern, dann werden
wir eine unvollendete Version hinnehmen und niemals erfahren, wie es
wirklich sein könnte. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
leben in einer Welt, die niemals stillsteht. Sie ist immer in
Bewegung und jene, die zurückbleiben, kommen nicht mehr nach. Wir
müssen Grundsätzen nicht ihr Fundament nehmen, wobei selbst das bei
Notwendigkeit erlaubt ist. Doch leichte Veränderungen hier und da –
wem kann das schon schaden? </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Im
Gegenteil. Ein Fortschritt ist ohne Veränderung undenkbar. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jeder
Gedanke, den wir denken, hat vor uns schon mal jemand gedacht.
Genialität besteht nur darin, Gedanken neu zusammen zu setzen. Lasst
uns genial sein – und mutig. Denn Mut kann dabei freilich nicht
schaden. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Der
Mensch ist schließlich nicht umsonst so 'entwicklungs-scheu'. Das
Bekannte gibt uns Ruhe, ein Gefühl von Beständigkeit. Wiege dich
ruhig in Sicherheit mit deiner veralteten Version des Vergangenen.
Doch Fakt ist: Wer sich nicht öffnen kann für Neues, bleibt immer
der Alte. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Keine
Grenzen werden überschritten indem wir die Hände auf der Brust
zusammenfalten und nichts tun. Das Unmögliche bleibt für jene
unmöglich, die es für unmöglich halten. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Goran
Kikic schrieb:</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><i>'Alle
sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste, und tat es
einfach.'</i></span></span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Egal, ob bewusst oder
unbewusst, Fortschritt wird nicht durch Ablehnung erzielt. Es ist die
offene Haltung gegenüber Gedanken, die uns neu erscheinen. Wer jeden
Einfall erkalten lässt oder gar vertreibt, der fühlt sich wohl
wohl, ist jedoch niemals genial. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-7279348295886277472014-01-22T09:52:00.000-08:002014-01-22T09:52:03.977-08:00Es gehören immer zwei dazu<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Im
Grunde hat jeder, der ein Problem mit einem anderen hat, zuallererst
ein Problem mit sich selbst. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wer
kennt das nicht? Diese dreisten Kinder, die einen glatt über den
Haufen rennen, nur um einen Sitzplatz im Bus zu ergattern. Diese
eingebildete Zicke, die bei jedem deiner Worte die Augenbrauen bis
zum Haaransatz hochzieht. Diese verständnislose Lehrerin, die dich
bei jedem Mucks mit einem Todesblick bedenkt. Dieser uneinsichtige
Freund, dem seine Missetat einfach nicht bewusst wird. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Alle
lassen sie dich kochen vor Wut und manchmal schäumst du so sehr,
dass du schon wieder in sprachlose Starre verfällst. Am liebsten
würdest du jeden einzelnen bei den Schultern packen und ihn
schütteln. Schütteln, bis er endlich versteht. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und auch
wenn dich deine Selbstgerechtigkeit manchmal schon fast glauben
lässt, dass du die Welt retten musst und sie ohne dich verloren
wäre, so müssen wir uns doch irgendwann wieder auf den Boden der
Tatsachen zurückholen. </span>
</div>
<ol>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Die
Welt ist vor dir klar gekommen, also wird sie auch weiterhin ohne
dich klar kommen.</span></div>
</li>
<li><div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Du
kannst sie nicht alle retten. </span>
</div>
</li>
</ol>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Schon
einmal habe ich das Gelassenheitsgebet zitiert und an dieser Stelle
tue ich es noch einmal, da es einfach zu gut passt: </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><i><span style="color: black;">Gott,
gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern
kann,</span><br /><span style="color: black;">den
Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,</span><br /><span style="color: black;">und
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“</span></i></span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
du also ein Problem hast mit einer anderen Person, dann kannst du
zwar das Gespräch suchen, aber jetzt mal ehrlich. Du kannst nicht
jeden zur Einsicht bringen und die Zeit für große Diskussionen
fehlt dir auch. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Was
kannst du dann tun? Du kannst die Situation voll und ganz akzeptieren
wie sie ist. Kannst du? Wirklich? Na, dann viel Spaß dabei.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wenn
nicht, sehe ich nur noch einen Ausweg. Du musst das einzige ändern,
das du ändern kannst. Dich. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Lass
dich nicht von den kleinen Kindern zertrampeln. Renn' mit oder stell
dich hinten an. Begegne Arroganz mit Arroganz oder werde dir bewusst,
dass die eingebildete Zicke möglicherweise selbst ein
verschüchtertes Entlein ist, das sich so maskiert. Und selbst wenn
sie tatsächlich so unangenehm ist, dann werde dir bewusst, dass ihr
Verhalten dich in keiner Weise definiert und dich daher auch nicht
kümmern sollte. Überlege dir warum die Lehrerin so ist wie sie ist
und ob sie im Recht ist. Wenn sie das ist, dann solltest du einfach
mal deine Klappe halten. Wenn sie das nicht ist, beschwere dich.
Freunde sind nicht irgendwer. Ihnen bist du ein Gespräch schuldig.
Und denk daran: Es gehören immer zwei dazu. </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-81254729146196586662014-01-21T10:08:00.000-08:002014-01-21T10:08:02.866-08:00Aus Prinzip<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Da
gibt’s so etwas, das ich nicht verstehe.</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nehmen
wir an, eine Freundschaft besteht schon seit Jahren. Irgendwann mal
waren wir ein Herz und eine Seele, aber seit einiger Zeit leben wir
uns immer weiter auseinander. Du magst weiß, ich mag schwarz. Du
gehst in Kneipen, ich gehe in Diskos. Du hast nur montags Zeit, ich
habe nur freitags Zeit. Wir finden einfach nicht mehr zueinander. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">So,
jetzt beende ich die Freundschaft. Dazu muss man nichts sagen. Ich
schließe einfach damit ab und verhalte mich dementsprechend. Oder
ich suche sogar das Gespräch. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Meine
Freundin lässt aber nicht los. Überhaupt bin ich jetzt eine
Verräterin und wäre ich ein Promi, würde mich alle Welt
verurteilen. Aber warum?</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Es
hat einfach nicht mehr funktioniert. Wozu versuchen, etwas krampfhaft
festzuhalten obwohl es genau genommen schon gar nicht mehr existiert?
Seit ihr dann auch gegen Scheidungen? Dann seit ihr wohl Verfechter
des Prinzips. Und das verstehe ich nicht. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wozu?</span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Ich
finde, dass man zu seinem Verhalten Stellung nehmen können sollte.
Wenn etwas nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht mehr. Wir
finden nicht mehr zueinander. Und was für niemanden von uns beiden
funktioniert, muss auch nicht fortgesetzt werden. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Trotzdem
wird mit dem Finger auf einen gezeigt, wenn man es wagt. </span>
</div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: small;"><i>'Wir
sind doch schon eine Ewigkeit befreundet.'</i></span></span></div>
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nein, wir waren eine
Ewigkeit befreundet und ich bin nicht bereit der Nostalgie willen,
daran festzuhalten. Es könnte sich alles wieder zum Guten wenden?
Das kann's auch so. Dazu müssen wir uns nichts vormachen. </span>
</div>
<br />
<div align="LEFT" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Warum also?</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-19659942869879507612014-01-20T08:59:00.001-08:002014-01-20T10:26:56.170-08:00Schule, mein Liebling<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Kaum einer mag Schule. Man sieht sie nur als Störvariabel in einem ansonsten von Freude erfülltem Leben. Müsste ich nur nicht in die Schule, dann könnte alles doch so gut sein. Da sind wir wieder beim Konjunktiv. Hätte, würde, könnte. Doch ich will nicht wieder davon anfangen. Ich möchte eine Frage in den Raum werfen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Was ist,
wenn uns Schule nur eine Last ist, weil wir sie als Last ansehen?</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Aus Gesprächen über das Thema hat sich bisher eindeutig
herauskristallisiert, dass einem besonders die Fächer nicht
gefallen, die man nicht versteht. Klar, wenn ich mich in Indien
mitten während der Stunde ins Klassenzimmer setze, dann interessiert
mich das auch nicht. Ist ja nichts da, das mich interessieren könnte.
Schließlich versteh ich ja nur Bahnhof. Also kann ich gar nicht
aktiv teilnehmen. Ergo: Es ist langweilig. Ergo: Es interessiert mich
nicht. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Und
siehe da, es bildet sich ein scheinbar unendlicher Kreislauf. Man hat
von vornherein eine festgelegte Meinung – die zu allem Übel noch
negativ ist - , lässt sich daher gar nicht erst auf den Unterricht
ein, folgt dem Stoff nicht, kann ihn daher nicht verstehen und fühlt
sich in seinen negativen Vorurteilen bestätigt. Das Ganze beginnt
von Neuem. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jetzt
ratet mal, welche Fächer man doch ganz gerne mag. Richtig, die, die
man versteht. Da scheint einem die Antwort auf das Problem Schule,
beinahe schon entgegen zu springen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Um
Interesse für etwas zu haben, muss man sich damit beschäftigen –
und dem gegenüber eine positive Einstellung aufbringen. Mathe ist
zum Beispiel überhaupt nicht mein Fach. Die letzte wirklich gute
Note darin hatte ich in der siebten oder achten Klasse. Ewigkeiten
her. Doch mir ist sehr wohl bewusst, dass Mathe eins der wichtigsten
Fachgebiete überhaupt ist. Wenn etwas so wichtig ist, kann es ja
nicht von Grund auf schlecht sein. Meine persönlichen Vorteile
dabei? Ich fordere mein Vorstellungsvermögen, das mir in Zukunft bei
Immobilien helfen könnte. Ich kenne mich mit Zinsen, Zinseszins und
all dem restlichen Bank-Zeug aus, wobei Verständnis dabei ohne Frage
Gewinn – oder wenigstens kaum Verlust – einbringen kann. Und das
sind nur die erstbesten Dinge, die mir eingefallen sind. Wenn ich mir
nun diese Argumente vor Augen halten kann, kann ich mir auch durch
das ganze Chaos der Unklarheiten einen erleuchtenden Weg ebnen. Und
siehe da, bei der nächsten Klassenarbeit habe ich mich über zwei
Noten verbessert. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Oft
liegt das Problem darin, dass man das Fach als abstrakt und
unerklärlich empfindet. Deswegen kann es helfen, persönlicher zu
werden. Sich persönliche Vorteile verdeutlichen, Gemeinsamkeiten zu
bereits vorhandenen Interessen erkennen, den Versuch starten, das ein
oder andere Thema im Alltag oder bei Gelegenheit anzuwenden. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Man kann
natürlich auch weiter machen wie bisher. Nur stellt sich mir die
Frage: Was bringt einem mehr? Schule gehört zum Leben. Da muss man
durch. Aber warum sich mit mindestens zehn Jahre langer Plage abgeben, wenn man
dabei gar Freude empfinden kann? </span>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1741360220622109355.post-90931072251696363282014-01-19T09:17:00.003-08:002014-01-19T09:17:56.095-08:00Entscheidungen<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Mit
jeder einzelnen Entscheidung, sei diese noch so klein, nehmen wir
Einfluss auf unseren weiteren Lebensweg. Es gibt unendlich viele
Möglichkeiten, die gleichzeitig existieren. Erst in dem Moment, in
dem wir eine davon auswählen, nehmen wir diese als real und
tatsächlich wahr, während die anderen nicht mehr zu existieren
scheinen. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Jede
Entscheidung stellt uns vor eine Weggabelung, die manchmal das ganze
Leben verändern kann. So treten Situationen ein, die sonst nicht
eingetreten wären und Vorfälle werden vermieden, die sonst unvermeidlich
wären. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Nicht
immer wird das als positiv gewertet. Oft auch ist diese Tatsache <i>die
</i>Gelegenheit für ein <i>Was
wäre, wenn..?. </i>Was wäre, wenn
ich ihn angesprochen hätte? Was wäre, wenn ich mich für einen
anderen Beruf entschieden hätte? Was wäre, wenn ich das letzte
Stück des Käsekuchens nicht gegessen hätte? </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Hätte,
würde, könnte. Wozu das Ganze? Es bringt einen kein Stück weiter.
Vielmehr bietet es einfach nur Gelegenheit, in Selbstmitleid und
Unzufriedenheit, zu versinken. Darüber nachzudenken, was passiert
wäre, wenn ich den Typen gestern in der Bar wenigstens angelächelt
hätte, verändert nicht die Tatsache, dass ich ihn nicht angelächelt
habe. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Der
einzige Punkt, der für dieses ganze Reue-Ding spricht, wäre, dass
man daraus lernt. Denn nun könnte ich ja zu der Erkenntnis kommen,
dass ich ihn hätte ansprechen sollen. Aber das ist Vergangenheit und
– wie gesagt – es ändert nichts. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Um
zu lernen, brauche ich keinen Konjunktiv. Ich kann genauso gut sagen:
Wenn ich einen Jungen anspreche, dann sind meine Aussichten auf
Erfolg größer. Das belege ich dann durch eine Tat, die Veränderung
– oder eben auch nicht. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Denn
ein Hätte, Würde, Könnte, wird auch ein Hätte, Würde, Könnte
bleiben. Da ist die Formulierung: '<i>Ich spreche einen Jungen
an.' </i>wahrscheinlich am Besten.
Weit und breit keine Möglichkeits-, Zukunfts- oder sonstige Formen
der Ausflüchte, zu finden. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Damit
wären die eintreffenden Situationen abgehakt. Doch das war noch
nicht alles. Wir gewinnen schnell den Eindruck, dass wir machtlos
sind sobald ein bestimmtes Ereignis als Folge unserer Entscheidung
stattgefunden hat. Doch stimmt das?</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Wir
sollten uns öfter mit dem Kern einer Sache befassen anstelle der
Oberfläche. Diesen bestimmten Jungen in dieser bestimmten Bar werde
ich höchst wahrscheinlich nicht wieder antreffen. Ist doch auch
nicht schlimm. Schließlich kenne ich ihn nicht, wodurch ich
ausschließen kann, dass es dabei tatsächlich um ihn ging. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Also
ging es wohl eher um <i>einen </i>Jungen
und den damit verbundenen Gefühlen. So sieht die Sache schon ganz
anders aus. Denn einen Jungen kann ich auch an einem anderen Abend in
einer anderen Bar kennenlernen und trotzdem sind mir – hoffentlich
– die erwarteten Emotionen vergönnt. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">So
verhält es sich mit allem. Du hast eine verheißungsvolle Chance
nicht genutzt? Nutze die nächste. Du hast mal wieder eine
Schokoladentafel zu viel gegessen? Widerstehe der nächsten. Du hast
dich heute zu sehr stressen lassen? Atme morgen tiefer durch. </span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;">Bestimmte
Situationen, die durch bestimmte Entscheidungen eingetroffen sind,
werden sich wohl nicht bis ins kleinste Detail erneut ereignen, aber
die damit verbundenen Gefühle – um die es doch eigentlich wirklich
geht – wollen nur bei der nächsten Gelegenheit eine Chance
erhalten. Oder im Zeifelsfall bei der Übernächsten. </span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15199097779448840691noreply@blogger.com0