Samstag, 4. Januar 2014

Beeindruckend

Wir haben im Moment Ferien. Die erste Zeit hab ich ziemlich viel nichts getan, aber ist ja okay. Schließlich braucht man auch mal Zeit, um sich vom Alltagsstress zu erholen. Inzwischen bin ich so weit, dass ich Videos auf YouTube schau und sogar einen eigenen Blog gestartet hab.
Hauptsache nicht lernen.
Das Einzige, das ich diese Ferien für die Schule getan habe, ist, das Drama „Emilia Galotti“ von Lessing zu lesen. Wenigstens hat es mir – im Gegensatz zu meinen Mitschülern – sehr gut gefallen. Ich stelle mir die Frage, warum ich mich vor dem Lernen drücke. Und – Keine Ahnung.
Gestern war ich im Kino und wenn ich dann so Filme wie „Die Tribute von Panem“ sehe, denke ich: „Jenny, du bist eindeutig zu dumm.“ - und zu faul.
Wärt ihr so einfallsreich wie Katniss?
Sie ist wirklich beeindruckend. Fiktiv, aber beeindruckend.
Ich bezweifle, dass ich an ihrer Stelle so gut zu recht kommen würde.
Das Leben ist relativ lang und wir wissen nicht, was noch alles auf uns zukommt. Ich für meinen Teil möchte so gut wie möglich vorbereitet sein. Das kann ja nie schaden. Im Gegenteil, so ist man nur im Vorteil.
Ein weiteres beeindruckendes Beispiel ist Anne Frank. Trotz ihrer Situation hat sie nie das Lernen aufgegeben. Nein, ihr Tag bestand im Grunde aus lernen. Beeindruckend!
Ich sitze hier, verfasse Texte über Beeindruckendes und bin selber nur eins: nicht beeindruckend.
Man könnte auch argumentieren, dass das Texteschreiben eine Übung für das Fach Deutsch ist. Ja, ja. Auch nur 'ne Ausrede.
Also beschließe ich, jetzt aufzustehen und etwas Sinnvolles zu tun. Zum Beispiel „Emilia Galotti“ nicht nur lesen, sondern interpretieren. Oder Vokabeln lernen.

Denn wozu Zeit verschwenden? Wir haben auch so zu wenig davon. 

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