Wir haben im Moment
Ferien. Die erste Zeit hab ich ziemlich viel nichts getan, aber ist
ja okay. Schließlich braucht man auch mal Zeit, um sich vom
Alltagsstress zu erholen. Inzwischen bin ich so weit, dass ich Videos
auf YouTube schau und sogar einen eigenen Blog gestartet hab.
Hauptsache nicht lernen.
Das Einzige, das ich
diese Ferien für die Schule getan habe, ist, das Drama „Emilia
Galotti“ von Lessing zu lesen. Wenigstens hat es mir – im
Gegensatz zu meinen Mitschülern – sehr gut gefallen. Ich stelle
mir die Frage, warum ich mich vor dem Lernen drücke. Und – Keine
Ahnung.
Gestern war ich im Kino
und wenn ich dann so Filme wie „Die Tribute von Panem“ sehe,
denke ich: „Jenny, du bist eindeutig zu dumm.“ - und zu faul.
Wärt ihr so
einfallsreich wie Katniss?
Sie ist wirklich
beeindruckend. Fiktiv, aber beeindruckend.
Ich bezweifle, dass ich
an ihrer Stelle so gut zu recht kommen würde.
Das Leben ist relativ
lang und wir wissen nicht, was noch alles auf uns zukommt. Ich für
meinen Teil möchte so gut wie möglich vorbereitet sein. Das kann ja
nie schaden. Im Gegenteil, so ist man nur im Vorteil.
Ein weiteres
beeindruckendes Beispiel ist Anne Frank. Trotz ihrer Situation hat sie
nie das Lernen aufgegeben. Nein, ihr Tag bestand im Grunde aus
lernen. Beeindruckend!
Ich sitze hier, verfasse
Texte über Beeindruckendes und bin selber nur eins: nicht
beeindruckend.
Man könnte auch
argumentieren, dass das Texteschreiben eine Übung für das Fach
Deutsch ist. Ja, ja. Auch nur 'ne Ausrede.
Also beschließe ich,
jetzt aufzustehen und etwas Sinnvolles zu tun. Zum Beispiel „Emilia
Galotti“ nicht nur lesen, sondern interpretieren. Oder Vokabeln
lernen.
Denn wozu Zeit
verschwenden? Wir haben auch so zu wenig davon.
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