Es
gibt bestimmte Dinge, die sind einfach so. Sie waren schon immer so.
Und werden auch immer so bleiben. - ?
Nein,
damit komme ich nicht klar. Wo sind wir denn? Im Mittelalter?
Spätestens nach der Reformation sollte man sich doch mit dem Neuen
anfreunden können. Davor galt es als normal alles so hin zu nehmen,
wie es ist. Nur ist es nicht so, wie es ist. Es ist so, wie wir es
sehen. Wenn wir also unseren Horizont nicht erweitern, dann werden
wir eine unvollendete Version hinnehmen und niemals erfahren, wie es
wirklich sein könnte.
Wir
leben in einer Welt, die niemals stillsteht. Sie ist immer in
Bewegung und jene, die zurückbleiben, kommen nicht mehr nach. Wir
müssen Grundsätzen nicht ihr Fundament nehmen, wobei selbst das bei
Notwendigkeit erlaubt ist. Doch leichte Veränderungen hier und da –
wem kann das schon schaden?
Im
Gegenteil. Ein Fortschritt ist ohne Veränderung undenkbar.
Jeder
Gedanke, den wir denken, hat vor uns schon mal jemand gedacht.
Genialität besteht nur darin, Gedanken neu zusammen zu setzen. Lasst
uns genial sein – und mutig. Denn Mut kann dabei freilich nicht
schaden.
Der
Mensch ist schließlich nicht umsonst so 'entwicklungs-scheu'. Das
Bekannte gibt uns Ruhe, ein Gefühl von Beständigkeit. Wiege dich
ruhig in Sicherheit mit deiner veralteten Version des Vergangenen.
Doch Fakt ist: Wer sich nicht öffnen kann für Neues, bleibt immer
der Alte.
Keine
Grenzen werden überschritten indem wir die Hände auf der Brust
zusammenfalten und nichts tun. Das Unmögliche bleibt für jene
unmöglich, die es für unmöglich halten.
Goran
Kikic schrieb:
'Alle
sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste, und tat es
einfach.'
Egal, ob bewusst oder
unbewusst, Fortschritt wird nicht durch Ablehnung erzielt. Es ist die
offene Haltung gegenüber Gedanken, die uns neu erscheinen. Wer jeden
Einfall erkalten lässt oder gar vertreibt, der fühlt sich wohl
wohl, ist jedoch niemals genial.
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