Ich gehe auf ein großes,
berufliches Gymnasium mit ziemlich vielen Schülern. Allerdings habe
ich den Eindruck gewonnen, dass mir nur selten jemand Besonderes
begegnet. Eine sieht aus wie die nächste und niemand bei dem einem
ein „Wow!“ über die Lippen kommen würde.
Aber stimmt das?
Und tatsächlich; kaum
ein Mädchen, das nicht als besonders hübsch zu bezeichnen wäre.
Erschreckend, dass wir uns an Schönheit gewöhnen und sie nicht mehr
zu schätzen wissen, sobald sie uns zu häufig begegnet. Wir müssen
uns darauf aufmerksam machen. Erst dann erkennen wir Schönheit. Auf
Anhieb geht das wohl nicht mehr. Schade, nicht?
Warum stufen wir
Schönheit also ab? Was vor zehn Jahren vielleicht noch ungewöhnlich
und besonders war, wird heutzutage als normal, ja, fast schon als
langweilig abgetan. Warum muss es immer diese paar Schönheiten
geben, die beneidet werden? Im Endeffekt kann die Mehrzahl noch so
schön sein, es wird einfach ein noch hochtrabenderes Ideal gesetzt
und die Mühe war umsonst, denn es gibt kein festes Ziel. Bei
konstanter Geschwindigkeit würdest du dein Ziel morgen erreicht
haben. Die Zielgerade wird nun aber verschoben, sodass du dein Ziel
morgen sicher nicht erreichen wirst. Aber ist das ein faires Spiel?
Ich für meinen Teil
möchte der weiblichen Schönheit in Zukunft mehr Anerkennung
schenken und Schönheiten auch als solche erkennen.
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