Samstag, 4. Januar 2014

Weibliche Schönheit

Ich gehe auf ein großes, berufliches Gymnasium mit ziemlich vielen Schülern. Allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass mir nur selten jemand Besonderes begegnet. Eine sieht aus wie die nächste und niemand bei dem einem ein „Wow!“ über die Lippen kommen würde.
Aber stimmt das?
Und tatsächlich; kaum ein Mädchen, das nicht als besonders hübsch zu bezeichnen wäre. Erschreckend, dass wir uns an Schönheit gewöhnen und sie nicht mehr zu schätzen wissen, sobald sie uns zu häufig begegnet. Wir müssen uns darauf aufmerksam machen. Erst dann erkennen wir Schönheit. Auf Anhieb geht das wohl nicht mehr. Schade, nicht?
Warum stufen wir Schönheit also ab? Was vor zehn Jahren vielleicht noch ungewöhnlich und besonders war, wird heutzutage als normal, ja, fast schon als langweilig abgetan. Warum muss es immer diese paar Schönheiten geben, die beneidet werden? Im Endeffekt kann die Mehrzahl noch so schön sein, es wird einfach ein noch hochtrabenderes Ideal gesetzt und die Mühe war umsonst, denn es gibt kein festes Ziel. Bei konstanter Geschwindigkeit würdest du dein Ziel morgen erreicht haben. Die Zielgerade wird nun aber verschoben, sodass du dein Ziel morgen sicher nicht erreichen wirst. Aber ist das ein faires Spiel?

Ich für meinen Teil möchte der weiblichen Schönheit in Zukunft mehr Anerkennung schenken und Schönheiten auch als solche erkennen. 

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