Hallo, schlechtes
Gewissen! Auch mal wieder da? Schon lang nicht mehr gesehen.
Ich weiß noch als die
Worte „Dieses Mal wird alles anders“ voller Euphorie aus meinem
Mund sprudelten. Ich fühlte mich gut. Ich fühlte mich voller
Tatendrang. Ich fühlte, dass es okay wäre erst einmal eine Pause zu
machen. Und ich fürchte, dass ich meinen Gefühlen doch nicht immer
trauen kann.
Analysieren wir mal die
Situation. Ich hatte Aufgaben zu erledigen, die ich nicht erledigt
hab und jetzt keine Zeit mehr, sie ordentlich auszuführen. Ende der
Geschichte.
Aber warum?
Immerhin war das nicht
das erste Mal. Warum lernen wir nicht daraus?
Angeblich soll der Mensch
nur Verhaltensweisen beibehalten, die sich als nützlich
herausstellen und die ihm einen Vorteil sichern. Bei mir haut das
anscheinend nicht hin. Ganz offensichtlich nicht.
Ich möchte also etwas
verändern und sage in Bezug auf morgen: „Dieses Mal wird alles
anders.“ Dabei bemerke ich einen komischen Beigeschmack im Mund.
Schmeckt nach Heuchelei. Kann selbst ich nicht ernst nehmen.
Was ist die Alternative?
Aufgeben und akzeptieren, dass man während der Ferien nicht
leistungsfähig ist? Nein, das kann ich nicht akzeptieren. Das geht
nicht.
Gut, nächster Versuch.
Ich verdeutliche welchen Nutzen und Hintergrund die Aufgaben haben
und stelle mich darauf ein, sie morgen zu erledigen. Ich sage es
nicht nur, ich glaube es. Und ich tue es auch.
„Dieses Mal ist alles
anders.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen